Die Geschichte der Familie Haberfeld und ihrer Dampffabrik der besten Wodkas und Liköre ist eng mit Polen und der Stadt Oświęcim verbunden.
Die 1804 gegründete Fabrik entwickelte sich bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges dynamisch und wurde zu einem der führenden Spirituosenhersteller des Landes. Sie produzierte ca. 40 Sorten verschiedener Wodkas, Liköre, Rums und Whiskys.
Darüber hinaus betrieb die Familie Haberfeld ab 1884 eine Schokoladen- und Zuckerfabrik in Bielsko-Biała.
Die Haberfelds waren auch in der Armenhilfe tätig. Für sein soziales Engagement erhielt Alfons Haberfeld in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre das Silberne Verdienstkreuz.
Die nahezu 140-jährige Firmengeschichte endete mit der tragischen Besetzung Polens durch Nazi-Deutschland, die auch das weitere Schicksal der Familie Haberfeld überschattet.
Dank des persönlichen Engagements von Mirosław Ganobis, eines Freundes der Familie Haberfeld sowie lokalen Vereinen von Oświęcim wurde die Marke reaktiviert.
Auf dem Gelände der ehemaligen Dampffabrik wurde, neben der Produktionsstätte, auch ein man ein Museum errichtet. Eine Ausstellung ist der Geschichte der beiden einflussreichsten, jüdischen Familien in Oświęcim gewidmet. Zugleich erfährt man alles Wissenswerte über die Produktion von Wodka.
Das Museum wird von der Nissenbaum Family Foundation unterstützt.
In Anlehnung an die Tradition und unter Wahrung des historischen Erbes werden die Wodkas und Liköre der Marke in einer kleinen Fabrik in Bielsko-Biała hergestellt.
Dabei pflegen die Produzenten die Vorkriegstradition der Wodkaherstellung mit koscheren Anforderungen. Die Wodkas und Liköre basieren auf altbewährten Rezepturen und Herstellungsmethoden.
Sie werden einem mehrstufigen Rektifikationsprozess sowie einer fünf- bzw. siebenfachen Filtration durch Aktivkohlefilter unterzogen.
In der letzten Filtrationsstufe durch Klärfilter erhalten die Wodkas ihren einzigartigen Glanz. Das verwendete Wasser stammt aus Quellen der saubersten Region Polen, den Beskiden.
Die Produkte enthalten echte Kirschen mit Steinen, grüne Walnüsse, natürlichen vielblütigen Honig sowie Kräuter und Gewürze aus dem Nationalpark Białowieża.
Die Produzenten verwenden keine künstlichen Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker oder Fruktose-Glukose-Sirupe.
Das Wort „koscher“ stammt aus dem Jüdischen und bedeutet „sauber“, „passend“.
Bei der Herstellung von Wodka weist „koscher“ darauf hin, dass er nur aus hochwertigen Rohstoffen wie Weizen, Roggen und Kartoffeln hergestellt wurde.
Außerdem dürfen für die Herstellung nur natürliche Rohstoffe verwendet werden.
Aufgrund der Reinheit ihres Produktionsprozesses erreichen koschere Produkte eine Qualität, die über dem BIO-Level liegt. Koschere Produktionslinien müssen bestimmte technische Bedingungen erfüllen. Zur Aufbereitung und Filterung dürfen nur als koscher anerkannte Geräte verwendet werden. Die Verarbeitung und Verwendung der Rohstoffe sowie die Herstellung koscherer Produkte unterliegen strengen Kontrollen. Die ständige Aufsicht erfolgt durch den Chassidim von Manchester Beth Din und wird von einem autorisierten Rabbiner geprüft. Alle Produkte von Jakob Haberfeld haben das Elite International Chassidic Kosher Certificate.
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