Du bist ein Wodkaignorant! Ja, genau du!
Ich wette, du weißt nicht, was überhaupt das Coolste an Wodka ist. Und es geht jetzt nicht um Destillation oder Diamant-Filtration oder Quellwasser oder Ähnliches. Das ist alt… kalter Wodka sozusagen. Es geht um Wodka mit Herz, Wodka mit einer Geschichte, kurz, um Wodka im Eichenfass.
Wodka im Eichenfass?
Was Whiskey kennt, kennt Wodka auch schon lange. Wodkas reifen gerne im Eichenfass. Die Lagerung von Wodkas in Fässern hat eine lange Tradition. Sie ist sehr beliebt und – gerade bei den polnischen Wodkas – weit verbreitet.

Du denkst jetzt sicherlich, du hättest Eichenfass-Wodka noch nie probiert? Vermutlich hast du es doch, du wusstest es einfach nicht. Ein ganz bekannter Eichenfass-Wodka ist #Żubrówka Bison Grass Vodka. Aber auch die meisten Wodkas der Marke Dębowa lagern im Eichenfass, und natürlich unser Lieblingswodka #Miodula.
Im Alter liegt die Kraft
Der Weg der Eichenfass-Wodkas ist lang. Zunächst wird jeder Fass-Wodka klassisch aus den bekannten Rohstoffen Weizen, Roggen oder Kartoffeln destilliert und gefiltert. Danach landet er im extra dafür vorbereiteten Eichenfass.

Das Fass bzw. die Eiche muss alt sein, denn die Fässer sollten in der Regel einen Durchmesser von mindestens 50 cm haben. Dafür muss ein Baum mindestens 100 Jahre wachsen. Übrigens hat langsames Wachstum auch einen positiven Einfluss auf die Qualität des Fasses. Daneben setzen junge Bäume chemische Verbindungen frei, die sich nachteilig auf den Geschmack des Wodkas auswirken.
Aus dem Holz der Eiche werden Fassdauben geschnitten. Fassdauben sind Längshölzer, die nicht gesägt, sondern entlang der natürlichen Fasern der Eiche gespalten werden. Sie bilden die Grundlage für das Fass. Die Fassdauben liegen dann erstmal ein paar Jährchen unter freiem Himmel, um auszuwittern.
Qualität macht den Unterschied
Danach erst kann das Eichenfass gebaut werden. Wodkaproduzenten, für die Qualität einen hohen Stellenwert hat, verwenden für ihre Fässer keine Klebstoffe sondern nur natürliche Elemente.

Bei #Miodula beispielsweise werden die Fässer mit getrockneten Blättern der Kalmuspflanze gebunden.
Die fertigen Fässer werden im Innern ausgebrannt. Der Grad der Ausbrennung hat großen Einfluss auf den Geschmack des Wodkas. Unterschieden wird beispielsweise in Tabak- oder Schokoladenfarbe. Am Ende lagert der Wodka bis zu einem Jahr im Eichenfass, bevor er abgefüllt wird.
Kunst mit Geschichte
Einen Eichenfass-Wodka herzustellen, ist eine wahre Kunst. Wie du dir sicher vorstellen kannst, benötigt man fundiertes Wissen über das
Binden und Ausbrennen der Fässer sowie über die Lagerung des Wodkas.
Das Handwerk ist alt… und das ist auch gut so, denn es wurde von Generation zu Generation weitergegeben und perfektioniert.
Heute profitieren alle Wodka-Liebhaber von dieser Kunst.
Eine Kostprobe geeichten Wodkas gefällig?
Dir läuft das Wasser im Mund zusammen? Uns auch. Hier ist die TOP3 der besten Eichenfass-Wodkas:
Miodula
#Miodula ist einer der exklusivsten Wodkas Polens mit langer Tradition und regionaler Verbundenheit. Etymologisch leitet sich Miodula vom polnischen Wort „miód“ (Honig) ab, der in Kombination mit dem Quellwasser der polnischen Berge die Basis für diesen hervorragenden Wodka bildet. Bei der Herstellung wird akribisch auf natürliche Inhaltsstoffe sowie originäre Herstellung geachtet.
Dębowa Golden Oak
#Dębowa Golden Oak ist ein vorzüglicher Genusswodka, den man beispielsweise an kälteren Tagen als Digestif genießen kann. Die #Marke Dębowa steht traditionell für die klassisch-herben und kräftigen Sorten unter den polnischen Wodkas. Der Name Dębowa leitet sich von dem Wort „dąb“ ab, was übersetzt „Eiche“ heißt.
Żubrówka Eichenrinde
#Żubrówka Eichenrinde eignet sich hervorragend als Begleitdrink oder Digestif. Die Vielseitigkeit im Geschmack ist wirklich beeindruckend und verleiht ihm trotz einer gewissen Süße seinen brandyartigen Charakter.